Kanada, die Heimat von Ahornblatt und Poutine, ist für Touristen besonders aufgrund seiner atemberaubenden Landschaft ein beliebtes Urlaubsziel. Nationalparks und noch intakte Urwälder sowie malerische Seen laden zum entspannenden Verweilen ein. Doch der schönste Urlaub kann einen Dämpfer erhalten, wenn es Ihnen gesundheitlich nicht gut geht. Daher ist die richtige Vorbereitung der kleinen Reiseapotheke ein wichtiger Punkt Ihrer Urlaubsplanung.
Vom kleinen Kratzer bis zum Infekt:
Auch im Urlaub kann es Sie erwischen
Leider können Sie auch als Urlauber Pech haben und mitten in Kanada von einem grippalen Infekt überrascht werden. Doch schon während der Anreise gibt es potenzielle Risiken: Bei längeren Flügen leiden Kreislauf, Magen und Psyche. Damit Sie Ihren Trip über den Wolken bei einem Tomatensaft vollständig genießen können, sollten im Handgepäck Kreislauftropfen und ein Mittel wie beispielsweise die Vomex-Reisetabletten nicht fehlen. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie die viel gefürchtete Reiseübelkeit nicht heimsucht.
Außerdem bietet sich für flugängstliche oder unter Platzangst leidende Menschen ein sanftes Beruhigungsmittel aus Kräutern an. Die Kreislauftropfen aus Ihrem Handgepäck werden Ihnen auch bei der Ankunft in Kanada gute Dienste leisten; und zwar dann, wenn Sie der Temperaturumschwung begrüßt. Am Zoll werden Sie mit Ihrer Reiseapotheke im Übrigen keine bösen Überraschungen erleben: Bei einem Urlaub von bis zu 90 Tagen dürfen Sie persönliche Medikamente ohne Einschränkungen mit sich führen. Pflaster und kleines Verbandsmaterial gehören ebenfalls in jede Reiseapotheke – eine oberflächliche Wunde ist bei Ihren Streifzügen durch die Natur nicht ausgeschlossen. Neben den geeigneten Medikamenten für die Reiseapotheke interessieren Sie sich auch für mögliche, notwendige Impfungen. Borrelliose, Tollwut und gewisse grippale Infekte grassieren in einigen Regionen Kanadas.
Ob sich eine vorbeugende Impfung lohnt, bleibt jedoch Ihnen überlassen: Pflichtimpfungen gibt es für die Einreise nach Kanada nicht. Bei längeren Aufenthalten wird aber eine Impfung gegen Hepatitis B empfohlen.
Teuer, aber empfehlenswert: Das Gesundheitswesen in Kanada
Wenn Sie Ihre Medikamente trotz aller Vorbereitung zu Hause vergessen haben, können Sie im medizinisch gut versorgten Kanada alles Notwendige erwerben. Allerdings sind die Preise, wie auch bei Arzt- oder Krankenhausbesuchen, sehr hoch. Alternativ darf der Hausarzt auch Medikamente per Post nachsenden; hier empfiehlt sich die Beigabe der schriftlichen Bestätigung, dass Sie das Arzneimittel benötigen. Wie auch bezüglich der Zollbestimmungen darf auch hier ein Zeitraum von 90 Tagen nicht überschritten werden. Informieren Sie sich am besten frühzeitig über die Ärzte und Apotheken in der Region, die Sie in Kanada besuchen möchten. Dann müssen Sie im Notfall nicht mehr nach passenden Einrichtungen suchen.
Abschließende Tipps
Ein ebenfalls viel gekanntes Problem bei einer längeren Reise ist der Jetlag: Auf diesen können Sie sich vorbereiten, indem Sie vor Ihrem Flug nach Kanada ein wenig später als gewohnt zu Bett gehen. Prüfen Sie vor dem Abflug noch einmal, ob Ihre Medikamente sicher im Handgepäck verstaut sind. Und dann können Sie sich einfach nur entspannt zurücklehnen, wenn es heißt “Auf nach Kanada”!