Blick auf Québec City. Foto Deposit
Québec City – Québecs Hauptstadt mit französischem Flair
Québec City (französisch Ville de Québec), die Hauptstadt der Provinz Québec liegt am Nordufer einer namensgebenden Engstelle des mächtigen Sankt-Lorenz-Stroms. Mit 516.622 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt der Provinz und die elftgrößte Kanadas. Durch die gut erhaltene Altstadt mit Stadtmauern und zahlreichen Gebäuden französischer Prägung gilt Québec City als europäischste Stadt Nordamerikas. 1985 erklärte die UNESCO die Altstadt und die Befestigungsanlagen zum Welterbe.
Entstanden ist die Stadt Québec aus dem im Jahr 1608 von Samuel de Champlain gegründeten Handelsposten. Im Verlauf der nachfolgenden Jahren wechselte die Stadt Québec 1629 in englischen Besitz, von den Franzosen 1632 zurückerobert, vergeblichen Eroberungsversuchen der Briten 1690 und 1711 widerstehend, wurde Québec 1759 nach Belagerung und Schlacht um die Stadt erneut von den Briten übernommen. Zurück in französischer Hand wurde Québec City 1867 Hauptstadt der neuen Provinz Québec. Die Stadt blieb Provinzhauptstadt, auch wenn Montreal ihr im 19. Jahrhundert den Rang des Wirtschaftszentrum ablief. Heute ist Québec City die führende Stadt im Osten der kanadischen Provinz, der Dienstleistungssektor dominiert die wirtschaftliche Stärke, gefolgt vom Tourismus und der Industrie, hier in erster Linie die forschungsintensive Spitzentechnologie.
Die Metropolregion Communauté métropolitaine de Québec beheimatet 765.700 Einwohner.
Das Motto von Québec City lautet: Don de Dieu feray valoir (Ich werde Gottes Geschenk gut nutzen)
Weitere aktuelle Informationen aus Québec City gibt’s auf www.ville.quebec.qc.ca
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