
Meist gefriert bereits im Oktober der Mackenzie-River zu, ebenso der Teil im arktischen Ozean, unmittelbar vor Tuktoyaktuk. Die Arbeiten an der Straße beginnen dann im November, ehe die Straße dann ab Anfang Dezember befahren werden kann. Täglich fahren mehrere Snowblower und Wartungsmaschinen die Straße ab, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen. Ebenso werden in die Straße teilweise Rillen geschnitten, um nicht auf blankem Eis fahren zu müssen, was das Fahren auf dieser Straße zu einer gefährlichen Sache machen würde.
Die Straße hat je nach Frühlingsanfang bis Mitte April / Anfang Mai geöffnet. Eine Maximalbelastung von ca. 64 Tonnen ist zu den besten Zeiten möglich, dann wenn das Eis ca. 1,5 Meter dick ist.
Wir beginnen den Tag mit einem ausgiebigen kanadischen Frühstück und starten dann bei herrlichem Sonnenschein gegen 10 Uhr auf die Eisstraße nach Tuktoyaktuk. Schon nach wenigen Minuten erreichen wir den gefrorenen Mackenzie-River und den Beginn der Iceroad.


Wir machen auf der ca. 3,5 stündigen Fahrt nach Tuk einige Pausen, um die Weite des Deltas, die Kälte und das Eis zu genießen. Zahlreiche Fotos werden geschossen und die Faszination Eisstraße hat alle ergriffen.
Es begegnen uns auf der Fahrt nur zwei Trucks und vier Autos. Wir alle hatten einen „dichteren“ Verkehr erwartet. Auf der Iceroad nach Tuktoyaktuk wird / wurde auch die Dokuserie „Iceroad Truckers“ gedreht.



