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Die 9 besten Sehenswürdigkeiten in Alaska

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Der nördliche Bundesstaat der USA und deren größte Exklave hat viel zu bieten

Alaska verbindet die entspannte Ruhe der unberührten Natur mit abenteuerlichen Wildtierbeobachtungen so gekonnt wie kein anderer Ort. Die Landschaft besticht mit einem atemberaubenden Blick auf die vielen Berge, Seen und Gletscher. Auch in Sachen Kultur gibt es einiges zu sehen.

Das Angebot an Sehenswürdigkeiten in Alaska ist so zahlreich, dass jeder auf seine Kosten kommt. Da einem bei dieser großen Auswahl die Entscheidung aber auch oft schwerfallen kann, gibt es hier eine Zusammenfassung der neun besten Sehenswürdigkeiten in Alaska.

Valdez & Worthington Glacier

Eisige Szenerie am Worthington Glacier. Foto roussien / Deposit
Eisige Szenerie am Worthington Glacier. Foto roussien / Deposit

Die kleine Stadt Valdez befindet sich am Prinz-William-Sund und hat nur ungefähr 4000 Einwohner. Trotz der überschaubaren Größe bietet Valdez eine Vielzahl an spannenden Sehenswürdigkeiten. Die Küstenstadt lädt ein zum Beobachten von Wildtieren, zum Entdecken des lokalen Fischereibetriebs und sogar zum Skifahren.

Am Robe Lake oder Blueberry Lake können verschiedene Fischarten gefangen und erkundet werden. Vor allem Lachsfische haben hier ihren Lebensraum, aber auch Schwäne und Fischotter lassen sich blicken. In der Lachsaufzucht Solomon Gulch Fish Hatchery werden über 4 Millionen Lachsfische im Jahr gezüchtet und danach in den umliegenden Gewässern freigelassen.

Als Besucher der Solomon Gulch Fish Hatchery kann man den Fischern bei der Arbeit zusehen und auch andere Tieren wie Möwen, Bären und Seelöwen dabei betrachten, während sie den Lachs verspeisen.

Am familienfreundlichen Salmonberry Ski Hill wird für die sportliche Betätigung gesorgt. Der von Natur umgebene Hügel ist vor allem für Skianfänger und Kinder geeignet.

Auf dem Weg nach Valdez sollte man unbedingt den Worthington Glacier besuchen. Dieser ist ungefähr 46 km von der Stadt entfernt. Bei dem Worthington Glacier handelt es sich um einen der am besten erreichbaren Gletscher in ganz Alaska.

Auch für Rollstuhlfahrer ist diese Sehenswürdigkeit über einen barrierefreien Weg zugänglich. Über einen Aussichtspunkt kann der atemberaubende Gletscher dann bewundert werden. Für abenteuerlustige Besucher gibt es noch die Möglichkeit, tiefer in das Gebiet zu wandern. Dieser Weg ist jedoch etwas gefährlicher.

Beim näheren Betreten des Worthington Glacier ist daher immer Vorsicht geboten! Ansonsten bietet der Gletscher aber einen wunderschönen Ausblick und ein faszinierendes Naturerlebnis.

Seward

Blick auf Seward mit dem Bay Hafen. Foto naticastillog / Deposit
Blick auf Seward mit dem Bay Hafen. Foto naticastillog / Deposit

Die Hafenstadt Seward liegt im Süden Alaskas an der Resurrection Bay. Das Angebot an Aktivitäten der Stadt ist groß und reicht von Hubschraubertouren und abenteuerlichen Sportarten bis hin zu einem reichen Kunst- und Kulturangebot.

Die Stadt ist besonders bekannt für ihre wunderschöne Landschaft mit zahlreichen Gletschern und für die marine Tierwelt. Hier bekommt man besonders viele Wildtiere des Meeres zu sehen, wie beispielsweise Robben, Wale und Seevögel. Diese sind oft schon von der Hafenstadt aus sichtbar.

Wer den Tieren aber näher kommen will, sollte eine Bootstour machen. So kann man diese besser in ihrem natürlichen Lebensraum betrachten. Für alle, die Sewards wunderschöne Landschaft, das Meer und die Gletscher von oben sehen wollen, bieten sich Hubschraubertouren über das ganze Gebiet an.

Die Gletscher können ebenso bei einer Wanderung oder in einem Hundeschlitten erkundet werden. Auch Wassersportarten wie Kayaking oder Rafting sind perfekt, um die marine Lebenswelt und die Gletscher bei einer sportlichen Betätigung zu erforschen.

Die Hafenstadt ist außerdem reich an Kunst und Kultur. Es findet sich dort die größte Sammlung von Wandgemälden in ganz Alaska. Das historische Stadtzentrum überzeugt mit originellen Galerien, kleinen Shops und bezaubernden Cafés.

Besondere Sehenswürdigkeiten in Alaska: Der Denali Nationalpark

Der höchste Berg Nordamerikas im gleichnamigen Nationalpark, der Denali. Foto kamchatka
Denali (McKinley) peak in Alaska, USA

Der Denali Nationalpark ist wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit in ganz Alaska und sollte bei einem Aufenthalt dort auch unbedingt besucht werden. Es ist nicht nur das größte Naturschutzgebiet weltweit, sondern es befindet sich auch der höchste Berg Nordamerikas dort.

Rund um den 6190 Meter hohen Berg wurde der Denali Nationalpark errichtet. Seinen Namen hat der Park ebenfalls von dem Berg, der von den Athabascan Indianern Denali genannt wird. Denali bedeutet „der Hohe“.

Die spektakuläre Landschaft des Denali Nationalparks zeichnet sich durch eine Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten aus, weshalb der Park auch unter Naturschutz steht. Bei einer Wanderung durch den Nationalpark kann man unter anderem Grizzlybären, Wölfe, Elche, Murmeltiere und unzählige Vogelarten entdecken.

Alaska Railroad

Die Alaska Railroad. Foto Craig Vodnik

Eine der Sehenswürdigkeiten in Alaska auf der Schiene. Mit der Alaska Railroad kann man bequem im Zug Alaska bereisen, während die wunderschöne und vielfältige Natur an einem vorbeizieht. Die Strecke der Alaska Railroad zieht sich vom südlichen Seward bis zum zentralen Fairbanks und umfasst ungefähr 750 Kilometer.

Auf der Fahrt ist man mit einem Speisewagen und einer Bar gut versorgt. Hier lassen sich Alaskas Wildtiere, Gletscher, Seen und Wälder in entspannter Atmosphäre bewundern und man kann bei mehreren Stopps die Landschaft genauer erkunden. Die Alaska Railroad bietet auch eigene Tagesausflüge an, bei denen verschiedene Besichtigungen und Aktivitäten schon inkludiert sind.

Juneau & Mendenhall Glacier

Juneau, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Alaska. Foto TallyPic
Cruise ship in port of Juneau, Alaska

Juneau ist die Hauptstadt von Alaska und der Mendenhall Glacier ist nur ungefähr 21 Kilometer vom Zentrum Juneaus entfernt. Daher bietet es sich an, beide Sehenswürdigkeiten gleich an einem Tag zu besuchen.

Die Besonderheit von Juneau liegt darin, dass es sich direkt am Wasser befindet und von Bergen umgeben ist. Mit der Luftseilbahn kann man die Berge erklimmen und hat einen Ausblick über die ganze Stadt. Wieder am Boden angekommen erwarten einen historische Kirchen und Gebäude in der Innenstadt wie das Staatskapitol oder die russisch-orthodoxe Kirche des Sankt Nikolaus.

Die Stadt ist einfach zu Fuß zu besichtigen und man sollte dabei unbedingt durch die geschichtsträchtige South Franklin Street spazieren. Dort findet man eine große Auswahl an Bars, Restaurants und Souvenir Shops.

Der Mendenhall Glacier ist nur eine kurze Autofahrt von der Stadt entfernt. Er verläuft vom Juneau Icefield bis in den Mendenhall Lake und ist ungefähr 2 Kilometer lang. Man ist vom Parkplatz schnell beim Aussichtspunkt angelangt, von dem man einen idealen Ausblick auf das weitläufige Gebiet des Gletschers hat.

Im Mendenhall Glacier Visitor Center erfährt man zudem mehr über den Gletscher und seine Geschichte. Auch hier ist es möglich zu wandern, wobei es sich besonders lohnt die Nugget Falls zu besuchen. Die Wasserfälle sind nämlich nur knappe 2 Kilometer vom Gletscher entfernt.



University of Alaska Museum of the North

Sehenswürdigkeiten in Alaska: Ein Gebäude mit besonderer Architektur, das Museum of the North auf dem Campus der Alaska University. Foto apr
Ein Gebäude mit besonderer Architektur, das Museum of the North auf dem Campus der Alaska University. Foto apr

Das University of Alaska Museum of the North befindet sich am Campus der University of Alaska Fairbanks. Es ist das einzige Museum in ganz Alaska, das gleichzeitig forscht und auch unterrichtet. Das Museum ist vor allem darauf ausgerichtet, dem Besucher eine Einführung in die spannende Tierwelt, die einheimische Kultur und abwechslungsreiche Natur zu geben.

Zu sehen gibt es dort alaskische Kunst, die über 2000 Jahre zurückreicht. Im Museum of the North gibt es Ausstellungen zu Themen wie Archäologie, Ethnologie, Geschichte, Kunst, Pflanzen, Geowissenschaften und vieles mehr. Als Besucher wird man hier durch interessante Sammlungen und in einem schönen Ausstellungsraum gut informiert.

Die White Pass & Yukon Route – Eine historische Eisenbahn

Das Abenteuer White Pass & Yukon Route beginnt in der Goldgräberstadt Skagway, Alaska. Foto fzka/tb

Die White Pass & Yukon Route verbindet Alaska mit Yukon in Kanada. Der Bau geht bis auf die Zeit des Goldrausches in 1898 zurück, womit die White Pass & Yukon Route ein historisches Baudenkmal und eine beliebte Sehenswürdigkeit ist.

Die Fahrt beginnt immer in der ehemaligen Goldgräberstadt Skagway und verläuft danach über die Berge des White Pass bis sie im Yukon-Territorium in Kanada endet. Durch die großen Fenster kann man ganz entspannt Berge, Gletscher, Wildtiere und Wasserfälle beobachten.

Kenai Fjords Nationalpark

Eindrucksvoller Blick auf einen Gletscher im Kenai Fjords Nationalpark. Foto naticastillog/ deposit
Eindrucksvoller Blick auf einen Gletscher im Kenai Fjords Nationalpark. Foto naticastillog/ deposit

Nicht weit von der Stadt Seward entfernt befindet sich der Kenai Fjords Nationalpark. Hier treffen Meer, Eis und Berge aufeinander, wodurch die unvergleichliche Landschaft des Nationalparks entsteht. Die Schönheit des Parks machen den Ort zu einem beliebten Reiseziel.

Mitten im Kenai Fjords Nationalpark befindet sich das Harding Icefield. Von diesem gehen die zahlreichen Gletscher des Parks aus. Der wohl bekannteste Gletscher des Gebietes ist der Exit Glacier. Dieser kann über verschiedene Wanderwege erforscht werden.

Im Nationalpark leben Tiere wie Grizzlybären, Schneeziegen, Seehunde und verschiedene Arten von Walen, die sich mit etwas Glück beobachten lassen. Die Gewässer können hier auf einer Bootstour oder im Kajak besichtigt werden.

Wer möchte, kann im Kenai Fjords Nationalpark sogar in einer Hütte übernachten. So hat man den Park ganz ungestört für sich und verbringt eine Nacht mitten in der Natur. Eine der Sehenswürdigkeiten in Alaska für alle Naturfreunde.

Die bärigen Sehenswürdigkeiten in Alaska: Der Katmai Nationalpark

Bären auf der Jagd nach Lachs. Foto wildatart
Bären auf der Jagd nach Lachs. Foto wildatart

Der Katmai Nationalpark ist einer der größten Nationalparks in den USA. Obwohl er sich mitten in einem vulkanisch aktiven Gebiet befindet, ist er vor allem bekannt für sein Vorkommen an Braunbären und Lachsfischen.

Da die Bären sich wegen der Fische in Brooks Camp aufhalten, ist der Platz ein sehr beliebter Ort für die Bärenbeobachtung geworden. Um in den Katmai Nationalpark zu gelangen, werden die Besucher mit einem Linienflugzeug von Anchorage nach King Salmon am Rande des Parks gebracht.

Von dort aus wird man mit einem Wasserflugzeug direkt nach Brooks Camp befördert. Brooks Camp befindet sich mitten im Nationalpark und verfügt über zwei erhöhte Plattformen, von denen man die Bären in aller Ruhe betrachten kann.

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