Von Bernadette Calonego
Während Tausende von Touristen für teures Geld nach Churchill in die Provinz Manitoba reisen, um dort von einem Fahrzeug aus Eisbären zu fotografieren, kann man das im Norden Newfoundlands spontaner erleben. Aber man muss Glück haben wie Wilfried Kalinowski aus Oberhausen im Ruhrgebiet, der auf seiner vierten Reise nach Newfoundland Eisbären vor die Kamera bekam. Eigentlich wollten er und seine Frau Gisela im Mai 2013 Eisberge sehen, aber es gab nur noch wenige davon und die waren weit draußen. Der Siebzigjährige fuhr trotzdem nach St. Anthony, ein 3500-Seelen-Dorf wenige Kilometer von Goose Cove entfernt.
Dort erzählte ihm die Hotelbesitzerin von Eisbären, die man in der Gegend gesehen habe. Die Kalinowskis brachen Richtung L`Anse aux Meadows auf, wo vor 1000 Jahren die Wikinger Fuß auf den nordamerikanischen Kontinent gesetzt hatten. Als sie das Fischerdörfchen St. Lunaire-Griquet erreichten, bemerkten die beiden einen Menschenauflauf und Polizei- und Feuerwehrwagen. Eine freundliche Frau sah die beiden Touristen und winkte sie auf ihre Terrasse hinauf, wo bereits andere Menschen standen. Von dort aus sahen sie zwei junge Eisbären, deren Alter Einheimische auf etwa zwei Jahre schätzten. „Die Eisbären haben miteinander gespielt, einer hat im Schnee gebuddelt“, erzählt Kalinowski. „Dann haben sie sich hingelegt und geschlafen. Es war einmalig. Das hätte ich nie erwartet! Normalerweise sieht man Eisbären ja nur im Zoo.“
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